Ur- und Frühgeschichte

Ur- und Frühgeschichte

Nachweise für den Aufenthalt von Menschen gibt es für Schwiegershausen bereits aus der Altsteinzeit.

Die ältesten Fundstücke sind zwei Faustkeile aus der Zeit vor 40.000 Jahren, als noch der so genannte Neandertaler in unserer Gegend vertreten war.

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    Faustkeile

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    Schaber

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    Speerspitze, Rundschaber, Bohrer

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In der ausgehenden Altsteinzeit zum Übergang der Mittelsteinzeit zogen Jäger und Sammler durch unsere Landschaft.

Sie besaßen eine besondere Art der Bearbeitung ihrer Steingeräte, die fast durchweg aus Feuerstein (Flint) hergestellt wurde. Dabei zeichneten sich die Klingen durch eine so genannte Steilretusche aus.

Die Höhlen in der Umgebung boten neben den eigens schon hergestellten primitiven Hütten einen zusätzlichen Schutz und waren ausnahmslos bewohnt.

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    Federmesser

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    Rundschaber und Klingen mit Steilretusche

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    Stichel und Klingen

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Die Mittelsteinzeit umfasst einen Zeitraum nach der letzten Eiszeit (10.000 bis 5.000 v.Chr.).

Es war die Zeit der Rentierjäger, die als Nomaden (Jäger und Sammler) über die Steppenlandschaft zogen.

Um Schwiegershausen herum wurden Schlagplätze zur Herstellung der Steingeräte gefunden, die an den Randlagen der feuchten Niederungen lagen.

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    Pfennigschaber und Mikrolithen

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    Spitzen und Querschneiderspitzen

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    Kernstein

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Die Jungsteinzeit war gekennzeichnet von der Sesshaftwerdung der Menschen.

Ackerbau, Viehzucht, Töpferei und feste Häuser bestätigen die ersten Bauern.

In Schwiegershausen konnte in den Jahren 1993 und 1994 eine Siedlungsstelle aus dieser Zeit ausgegraben werden.

Näheres dazu auf der Folgeseite "Informationspunkt Steinzeithaus".


Die Bronzezeit ist durch einen Fund zweier Hakenspiralen auf dem Hattorfer Berg nachgewiesen. Hügelgräber bei Hattorf und Bilshausen, sowie die Funde aus der Jettenhöhle und eine Siedlungsstelle an der Pipinsburg bei Osterode zeigen, dass auch zu dieser Zeit unsere Landschaft besiedelt war.

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    eine von zwei Hakenspiralen

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    Dolchspitzen und Pfeilspitzen

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Eine Ausgrabung am Beierstein brachte eine Siedlungsstelle aus der Römischen Kaiserzeit um 300 n.Chr. zutage. Die römischen Glasperlen sind ein Nachweis der Handelsbeziehungen zu den Römern.

Abgebildet sind Fundstücke von der Grabungsstelle.

 

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    römische Glasperlen 

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    Spinnwirtel und Webgewicht

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    verzierte Keramik

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